top of page
Klangfenster_PosterA3.jpg

LAURA TOTENHAGEN

Die Kölner Vokalistin und Improvisatorin Laura Totenhagen ist eine der besonders eigenwilligen Stimmen der improvisierten Musik-Szene Deutschlands. Sie ist konsequente Forscherin mit einer ganz eigenen Herangehensweise an Form, Komposition und vokaler Klangerzeugung.

 

Nach ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln ist sie seit 2020 selbst Dozentin für Jazzgesang am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Sie veröffentlichte drei Alben als Bandleaderin (2017: "Foliage"(Toy Piano Records), 2018: "Aura" (KLAENG records) und 2019: "Yonic" (KLAENG records)), die den Schwerpunkt auf zeitgenössischen Jazz und ihre Eigenkompositionen legten. Zusammen mit "Of Cabbages and Kings" bereitet Laura Totenhagen derzeit ihre vierte Produktion vor, die im Frühjahr 2023 erscheinen wird. Für das Jahr 2023 ist außerdem die erste Solo-Produktion in Planung. Totenhagen ist Stipendiatin von NICA artist development - dem Exzellenzförderprogramm des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen. 

 

Zurzeit erforscht Totenhagen unermüdlich Vokalklänge, sie setzt Extended Vocal Techniques ein und hinterfragt in ihrer Musik gesellschaftliche Konstrukte zu Schönheit, Konsumismus oder genderspezifischen Zuschreibungen. Sie versteht ihre Musik und Kunst als feministische Praxis, die sich konfrontiert, neu erfindet und hinterfragt. Eine autonome, agile Stimme und Repetition, Feinheit, Verspieltheit und Reduktion sind auffallende Momente ihrer Musik. 

Der Austausch von kompositorischen Ideen und Skizzen sowie die Diskussion neuer kompositorischer und vokalmusikalischer Ansätze mit Kolleg*innen und Freund*innen ist für sie von essentieller Bedeutung. Ihre Inspiration schöpft sie aus multidisziplinären Quellen und natürlich aus dem Hören von Musiker*innen, wie Farida Amadou, Sofia Jernberg, Klein, Stine Janvin, Arca, Sophie, Pamela Z, Blanco Teta oder Anna von Hausswolff.

https://de.wikipedia.org/wiki/Laura_Totenhagen

SHABNAM PARVARESH

Shabnam Parvaresh ist eine Klarinettistin, bildende Künstlerin und Kuratorin aus Teheran, Iran. Sie studierte Bildende Kunst in Teheran und begann anschließend ihre musikalische Karriere nach einem Privatstudium der Klarinette im Teheraner Symphonie Orchester. 2013 verließ sie den Iran und studierte am Institut für Musik Osnabrück Jazz-Klarinette. In ihrem musikalischen Schaffen verfolgt sie einen explorativen Ansatz, der Elemente aus der persischen Musik mit elektronischen Sounds, improvisierter Musik und  Jazz verbindet, um eine neue musikalische Ästhetik auf der Klarinette zu schaffen.  Sie teilte die Bühne   unter anderem mit Sebastian Gramss, Angelika Niescier, Achim Kaufmann, Jan Klare und Kinan Azmeh und spielte als Solistin auf Einladung der European Clarinet Association. 2020 gründete sie ihr Sheen Trio, dessen Debutalbum “Gozar” im Frühjahr 2023 auf Berthold Records erscheint.  Stücke des Sheen Trios wurden bereits im WDR und SWR gefeatured und es spielte auf nationalen und internationalen Festivals.  Neben weiteren Engagements als Musikerin, unter anderem im Orchesterkollektiv The Dorf von Jan Klare, ist sie als freischaffende Künstlerin aktiv und realisierte Soloausstellungen ihrer Bilder in Teheran, Osnabrück und den U.A.E und wurde jüngst für den Osnabrücker Kunstpreis nominiert. Als Kuratorin organisiert sie die Konzertreihe „Klangfenster in der hase29“ für improvisierte Musik in Osnabrück.

https://www.shabnamparvaresh.com/de

bottom of page